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Feuerwehr zieht ins neue Domizil
Endlich ist es soweit, das neue Feuerwehrhaus ist fertig und der Umzug kann beginnen. Vorneweg die Mannschaft in Ausgehkleidung mit der Fahne, dann folgen die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Sirene. So geht es von der alten in die neue Unterkunft. Zuvor haben die Kameraden großen Einsatz beim Umräumen gezeigt. Jeder Aktive hat etwa 50 Stunden seiner Freizeit für die Arbeiten beim Umzug geopfert. Kommandant Timo Hägele erklärt wie 2012 am alten Depot der Mannschafts- und Funkraum angebaut und einige Parkplätze geschaffen wurden. Und wie mit den Einsätzen auf der Autobahn, dem Zubringer und der Getrag die Aufgaben der Feuerwehr gewachsen sind. Ein Durchschnittsalter von ca. 30 Jahren der etwa 100 aktiven Kameraden lässt eine schlagkräftige Truppe erahnen. Etwa 20 junge Menschen sorgen für den Nachwuchs.
Lautstark ging es am letzten Samstag unter großem Interesse der Bürger/innen. durch den Ort. Mit Staunen verfolgten vor allem die Kinder den Umzug. Am neuen Feurwehrgebäude warteten schon viele Bürger/innen, um den Einzug der Feuerwehr ins neue Gebäude zu verfolgen.
An die Kameraden und die Bürger gerichtet bedankte sich Bürgermeister Vierling für den großen Einsatz bei der Planung, Durchführung und dem Umzug bei allen Mitwirkenden, besonders aber bei Timo Hägele, Andreas Weinert und Marc Ullrich. Dann wandte er sich an die Bürger/innen mit Worten die wir hier auszugsweise wiedergeben:
Nachdem mein Vorgänger Joachim Weller das Feuerwehrhaus im April dieses Jahres - also quasi in den letzten Tagen seiner Amtszeit - offiziell einweihen und den Schlüssel übergeben konnte, darf ich Sie meine Damen und Herren - in den ersten Tagen meiner Amtszeit – ganz herzlich zur heutigen Inbetriebnahme des Feuerwehrmagazins mit anschließendem Kameradschaftsabend begrüßen.
Bei der Einweihungsfeier wurde schon sehr viel über die Baumaßnahme, die Kosten des Projekts, aber auch die kontroverse Entscheidungsfindung im Gemeinderat gesprochen. Hierauf möchte ich an dieser Stelle nicht erneut eingehen. Vielmehr möchte ich heute ein neues Kapitel der Feuerwehrgeschichte in der Gemeinde Untergruppenbach mit Ihnen aufschlagen und die Blicke nach vorne richten.
Uns allen ist bewusst, dass sich der Aufgabenbereich der Feuerwehr längst nicht mehr auf die Brandbekämpfung beschränkt. Ihr Zuständigkeitsbereich ist viel umfassender, denn auch die Ursachen vieler Gefahren haben zugenommen. Sie werden in der Zwischenzeit bei Unglücksfällen der unterschiedlichsten Art, bei Wetterkatastrophen und anderen Schadensfällen gerufen.
Die gute Ausstattung ist aber nur ein Teil der Voraussetzungen für eine wirksame Brandbekämpfung und ein rasches Eingreifen bei Unglücksfällen. Ohne Ihren selbstlosen Einsatz liebe Kammeradinnen und Kammeraden, wäre eine wirksame Hilfe nicht denkbar! Dieser ehrenamtliche „Dienst am Nächsten“ verdient meine volle Anerkennung.
Für diesen großen und vor allem ehrenamtlichen Einsatz neben Ihren normalen Berufen möchte ich heute stellvertretend drei Personen einen besonderen Dank im Namen der Gemeinde aber auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger aussprechen.
Ich freue mich sehr, auch in Zukunft mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten und werde als Bürgermeister stets ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Feuerwehr haben.
Für die bevorstehenden Einsätze wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Kehren Sie stets gesund und unversehrt nach den Einsätzen in das Magazin zurück.
Das verlassene Feuerwehrgebäude wird weiterhin genutzt. So wird künftig das DRK einen Teil der Räumlichkeiten nutzen.
Von Siegfried Kabisch